Häufige Fragen

Wie groß soll das Instrument meines Kindes sein? Violine Unterricht Graz, Musikunterricht Kinder, Musiklehrer, Musikschule, Musikschule Graz, Musikschulen, Streichinstrumente, Musikunterricht, Übungsmethoden, 1 8 Geige, 1 Geige, 2 Violinen, 3 Geige, 8 Geige

In der FAQ (=frequently asked questions) beantworte ich ausgewählte bzw. häufig gestellte Fragen.
Gleichzeitig versuche ich einen ersten Überblick über den Unterricht bzw. das Instrument zu bieten.

Wer kann Violine/Viola lernen?

Eigentlich jeder! Ich habe Erfahrung mit Schülern jedes Alters. Man muss nur bedenken, dass man als Erwachsener anders und vielleicht etwas langsamer lernt als ein Kind. Erwachsene haben jedoch den großen Vorteil das sie wissen, was sie möchten.

Eigentlich jeder! Ich habe Erfahrung mit Schülern jedes Alters. Man muss nur bedenken, dass man als Erwachsener anders und vielleicht etwas langsamer lernt als ein Kind. Erwachsene haben jedoch den großen Vorteil, dass sie wissen, was sie möchten.

Brauche ich ein eigenes Instrument?

Ja! Ich berate sie gerne und kann sie auch bezüglich eines Leihinstruments oder eines günstigen Instrumentensets (Geige, Bogen, Koffer…) mit bestem Gewissen an meine Geigenbauerin verweisen. Ab ca. 250.- kann man bereits ein günstiges und gutes Set erwerben.
Instrumente über Ebay kaufen? Die meisten der dort angebotenen Instrumente (einzelne gute Angebote sind sicherlich dabei) sind billig und minderwertig. Daher kann ich es nicht empfehlen, ein Instrument von dort zu beziehen.

Ja! Ich berate sie gerne und kann sie auch bezüglich eines Leihinstruments oder eines günstigen Instrumentensets (Geige, Bogen, Koffer…) mit bestem Gewissen an meine Geigenbauerin verweisen. Ab ca. 250.- kann man bereits ein günstiges und gutes Set erwerben.

Instrumente über Ebay kaufen? Die meisten der dort angebotenen Instrumente (einzelne gute Angebote sind sicherlich dabei) sind billig und minderwertig. Daher kann ich es nicht empfehlen, ein Instrument von dort zu beziehen.

Wie groß soll das Instrument meines Kindes sein?

Hier kommt es in erster Linie auf die Größe Ihres Kindes bzw. auf die Länge des Armes an.

Am besten misst man die Armlänge vom linken Halsansatz bis zur Handflächenmitte (beim ausgestreckten Arm) aus. Hier einige hilfreiche Angaben:


Die benötigte Geigengröße ergibt sich aus folgendem Maß:

Geigengröße: Armlänge: Alter:
1/16 35 - 42 cm ca. 3 - 4 Jahre
1/8 42 - 44 cm ca. 4 - 6 Jahre
1/4 44 - 50 cm ca. 6 - 8 Jahre
1/2 50 - 56 cm ca. 8 - 10 Jahre
3/4 56 - 60 cm ca. 10 - 12 Jahre
4/4 60cm und mehr ab ca. 12 Jahren

Die benötigte Bratschengröße ergibt sich auf folgendem Maß:

Bratschengröße: Armlänge: Alter:
1/4 43 – 44,5 cm ca. 6 - 9 Jahre
1/4 44 - 50 cm ca. 7 - 10 Jahre
1/2 50 - 56 cm ca. 9 - 11 Jahre
3/4 56 - 60 cm ab 12 Jahren
4/4 60cm und mehr ab 12 Jahren

Diese Maße verstehen sich als Anhaltspunkte, die richtige Geigengröße sollte man in Absprache mit dem Lehrer wählen.

Wie hält man sein Instrument sauber?

Beim Spielen auf der Geige entsteht Kolophoniumbelag unter den Saiten, der als weißer Staub bemerkbar ist. Dieser sollte nach jedem Spiel mit einem weichen Tuch entfernt werden.

Ebenso sollte man die Bogenstange nach jedem Spiel damit vom Kolophonium reinigen.

Was ist Kolophonium?

Seinen Namen erhielt das Kolophonium von seinem Ursprungsort Kolophon im antiken Kleinasien. Es galt als Heilmittel und wurde auch in der Zauberkunst eingesetzt. Aus dem balsamartigen Naturharz, aus dem Stamm der Kiefer, Tanne und Fichte, wird durch Destillation Terpentinöl gewonnen. Rückstände wie Harz, Säuren und Wasser werden bis zur Verdunstung des Wassers erhitzt, so dass sich Verunreinigungen absetzen und das reine Harz abgeschöpft werden kann.

Das reine Harz wird erneut erhitzt und durch Zusätze, die von jedem Hersteller streng geheim gehalten werden, veredelt.

Der Unterschied der verschiedenen Kolophonium-Sorten liegt sowohl in der Auswahl des Rohmaterials - es gibt über 100 Kiefernarten speziell für die Herstellung von Kolophonium - als auch in der Vielzahl der Zusätze.

Kolophonium verbessert die Griffigkeit der Bogenhaare auf den Saiten. Eine dünne Schicht Kolophonium schließt die Unebenheiten auf der Oberfläche jedes einzelnen Haares. Die Haftkraft erhöht sich und der Bogen läßt sich geschmeidig führen.

Musiker wählen ihr Kolophonium individuell, wobei Stahlsaiten eine niedrigere, Kunstoffsaiten eine mittlere und Darmsaiten eine höhere Haftkraft benötigen.

Gutes Kolophonium sollte möglichst spröde und durchsichtig sein und sich leicht in weißlichen Staub zerreiben lassen, wobei es nicht klebrig sein darf.

Vor Anwendung einer neuen Kolophonium-Marke sollten die Bogenhaare gründlich gereinigt werden. Danach können 10-12 Striche aufgetragen werden; 6-7 Strich sind bei bereits kolophonierten Bezug ausreichend. Pulverisiertes Kolophonium wird neuen Bezügen mit Hilfe einer Bürste zwischen die Haare gerieben.

Darf ich mein Instrument im Auto liegen lassen?

Man sollte es vermeiden sein Instrument starken Temperaturschwankungen auszusetzen, da es sonst zu Lackschäden und gelösten Leimungen führen kann. In Instrumentenetuis können bis zu 100 Grad entstehen, wenn sie z.B. in der Sonnen liegen gelassen werden.

Auch Kälte schadet dem Instrument. Im Winter ein bis zwei Stunde im Auto gelassen und beim Instrument haben sich mit großer Wahrscheinlichkeit einige Saiten vom Wirbel abgewickelt.

Ist Violine/Viola spielen schwer?

Ja, im Vergleich zum Beginn mit manch anderen Instrumenten!

Nein, wenn man es wirklich will und übt.

Nein, wenn man Hilfe dabei hat.

Deshalb meine Empfehlung: Einfach ausprobieren und dann entscheiden.

Wie ist der Unterricht aufgebaut?

Im Prinzip unterrichte ich jeden Schüler individuell. Daher ist für mich die kostenlose Schnupperstunde sehr wichtig. Hier lernen wir einander kennen und wir tauschen Vorstellungen, Interessen, Ziele,… aus.

Für Kinder verwende ich sehr gerne die Violinschule „Susi und Eddi“ von A.Elsholz. Für Erwachsene die Hegedü Iskola von I. Denes, G. Kallay und M. Lanyi. Hinzu kommen viele Stücke aus anderen Schulen, Heften, etc.

Was ist die Colourstrings – Methode?

Als der ungarische Geiger Géza Szilvay 1971 nach Finnland kam, um am East Helsinki Music Institute Anfänger auf der Geige zu unterrichten, sprach er kein Wort finnisch. Er musste also eine Unterrichtsform finden, die nicht auf eine sprachliche Vermittlung angewiesen war. Es lag nahe, dass die Kinder zunächst einfach imitierten, was er auf seiner Geige vormachte. Doch Géza Szilvay wollte die Kinder umfassender ausbilden, so dass sie wirklich verstanden was sie taten: Musik als Sprache zu erlernen, sie innerlich zu hören und durch instrumentaltechnisches Können auszudrücken, waren grundlegende Ziele. Ihm war wichtig, dass gerade der anfängliche Instrumentalunterricht auf höchstem Niveau erteilt wird, denn diese ersten Jahre sind zumeist entscheidend für die gesamte musikalische Zukunft des Kindes. In dieser Verantwortung entstand die Colourstrings-Methode. Zur Seite stand ihm sein Bruder, der Cellist Csaba Szilvay, der die Methode mitentwickelte und für das Cello ausarbeitete. Beide sind im Geiste des herausragenden ungarischen Komponisten, Musikpädagogen und Musikethnologen Zoltán Kodály aufgewachsen und seine Philosophie bildet das Fundament von Colourstrings.

Um einen direkten Zugang zur Verstandeswelt des Kindes zu bekommen, reduzierte Géza Szilvay das Notenbild auf das Nötigste und fand farbige, lebendige Symbole, die komplexe musikalische Inhalte einfach, aber treffend erklären. Zunächst wurden die farbigen Stimmen, aus denen die Kinder spielten, ein wenig belächelt. Doch als das Publikum im Konzert hörte, auf welchem Niveau die Schüler spielten, war die Begeisterung groß. Auf Anregung der finnischen staatlichen Fernsehgesellschaft YLE inszenierte Geza Szilvay seine Unterrichtsmethode 1979 als 56-teilige Fernsehserie. Zusammen mit den Colourstrings-Kindern bereist und erklärt er das Land der Musik. Diese Fernsehserie wurde unter dem Namen „Mini-fiddlers in Musicland“ ausgestrahlt und  löste in Finnland einen Geigenboom aus. Innerhalb kürzester Zeit waren alle kleinen Geigen in ganz Helsinki ausverkauft.  (zitiert: Yvonne Frye, Helsinki)

 

Wie oft sollte ich üben?

Ideal wäre es täglich zu üben! Das ist jedoch nicht immer machbar. Lerntechnisch sollte man darauf achten, lieber an 5 Tagen 10 Minuten zu üben, als 50 Minuten an einem Tag.

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